Historic Lotus Formula One Trophy
Unvergessene Legenden
1965
Jim Clark gewinnt auf dem Lotus 38 die Indy500
1966
Lotus-Teamchef Colin Chapman brachte 1966 die beiden Ford-Techniker Haley Coop und Walter Hayes mit Keith Duckworth von Cosworth mit dem Ziel zusammen, einen neuen Motor für die Formel 1 zu entwickeln. Ford unterstützte die Entwicklung des DFV (Double Four Valve = doppelter Vierventiler) intensiv und Lotus, mit einem Exklusivvertrag für den Einsatz, schnitt den Lotus 49 auf diesen Motor zu.
Er war ein unkomplizierter Wagen mit einer zeitlosen Linienführung. Der 90-Grad-V8-Motor bestimmte den Querschnitt des Monocoques. Er war so hinter dem Cockpit befestigt, dass er eine tragende Rolle spielte. Der Hilfsrahmen der Hinterradaufhängung war mit dem Motorblock und den Zylinderköpfen verschraubt. Es war zwar aufwendig die Motoren zu tauschen, aber der Wagen hatte eine gute Schwerpunktlage. Die Fahrer schwärmten vom 49, der leicht und wendig war und dessen Motor ein breites Drehzahlband hatte.
1986
Angetrieben wurde der Lotus 98T von einem 140 kg schweren V6-Motor von Renault mit 90° Zylinderbankwinkel und der Typenbezeichnung EF15B, der sowohl mit konventionellen als auch mit pneumatischen Ventilfedern zum Einsatz kam. Der längs eingebaute Turbo-Mittelmotor hatte 1500 cm³ Hubraum und leistete bei 5,5 bar Ladedruck bis zu 955 kW bei 12.500/min. Die Motorelektronik wurde ursprünglich von Magneti Marelli bezogen, nach Problemen aber im Jahresverlauf durch eine von Bosch ersetzt. Die Kraftübertragung übernahm ein wahlweise mit fünf oder sechs Gängen bestücktes, manuell zu schaltendes Getriebe von Hewland. Alle Räder waren einzeln an Doppelquerlenkern aufgehängt. Der Tank fasste 195 Liter.
Fahrer und Teams
Kili - Team
Peter Kilian + Oliver Kilian
RG Legendsracing
Jürgen Dost + Gunter Schach
Brakesman Racing Team
Dominik Pieper + Frank Schuster
Team Die Streckenpolizei
Michael Groteclaes + Gert Ackermann
Einzelfahrer
Marcel Schümmer + Rolf Salz + Silvio Sollazzo + Jochen Richter + Mike Roller